Meine Vita

Die Kurzversion
- 1969 am Rande der Sächsischen Schweiz geboren
- seit 1974 in Dresden wohnend
- hauptberuflich Vermesser und Ausbilder
- seit über 40 Jahren ausgesprochen eng der künstlerisch-konzeptuellen (Menschen-)Fotografie zugewandt
Die Langversion
1969 wurde ich als Ulli Gabsch in einem kleinen, verschlafenen Städtchen namens Sebnitz, so ziemlich am Rande der Sächsischen Schweiz, geboren. Bereits kurze fünf Jahre später zog ich von da in die etwa 50 km entfernte, weit größere Stadt Dresden. Dort erwarb ich, dreizehnjährig, meine Filmvorführerlizenz. Diese hatte für mich zwar keinen nennenswerten Nutzen, brachte mich aber über den Umweg Film dem Medium Fotografie einen großen Schritt näher, woraufhin ich mir im Folgejahr meine erste eigene Fotokamera- und Dunkelkammerausrüstung zulegte. 1985 schloss ich die Schule ab und begann eine Lehre als Vermesser. Seit 1987 bin ich in diesem Beruf tätig.
Die Arbeit in einem großen Versorgungsunternehmen brachte in den Jahren 1988/89 den unschätzbaren Luxus mit sich, bei Bedarf in meiner Freizeit die großzügig ausgestattete Dunkelkammer der firmeneigenen Zeitungsredaktion mitnutzen zu können. Fotografie erlebte ich in dieser Zeit und den Folgejahren als experimentelle Wundertüte.
Ab 1997 reduzierte sich mein fotografisches Tun, da ich Vater einer tollen Tochter wurde und ich meine Freizeit für die nächsten Jahre lieber deren kindlichen Bedürfnissen zur Verfügung stellte.
2002 stieß ich so ziemlich spontan auf den Sächsischen Fotoverband und werde bereits wenige Wochen später stellvertretender Vorsitzender dieser Vereinigung von Berufs- und Amateurfotografen. Die umfassende ehrenamtliche Arbeit in dieser Funktion bremste zwar die folgenden Jahre meine eigenen fotografischen Selbstverwirklichungsbestrebungen, bereicherte mich aber mit interessanten Menschen sowie wertvollen Erfahrungen in Bezug auf komplexe Event-Koordination (beispielsweise 6./7. Porträtfotoschau Deutschland).
2006 realisierte ich mein erstes Fotobuch Morgenstunde sowie meine erste Einzelausstellung 3x3 h Angermünde im Ehm-Welk-Museum Angermünde.
2007 lernte ich während eines einwöchigen Seminars den in Straßburg lebenden Fotografen Andrej Pirrwitz kennen. Im Nachgang dieser Bekanntschaft reifte in mir das Interesse für großformatige Lochkamerafotografie. Im gleichen Jahr lockte mich zudem der ironisch-anachronistische Charme der Vereinigung für Digitalkameraverweigerer (VFDKV) und verschaffte mir in den Folgejahren weitere inspirierende Kontakte und einige sehr spannende Gemeinschaftsausstellungen.
Um endlich wieder mehr Zeit für die Realisierung meiner eigenen fotografischen Projekte aufbringen zu können, legte ich 2007 meine Vorstandsmandat im Sächsischen Fotoverband nieder. Ein Jahr später beendete ich meine Mitgliedschaft in diesem Verband vollständig.
Seit 2010 fokussieren sich meine konventionellen wie auch meine Lochkamera-Aufnahmen auf Menschen. Zumeist im Studio oder in häuslichen Umgebungen.
Zwischen 2012 und 2022 betrieb ich ein eigenes Studio im Zentrum Dresdens, in welchem ich mit unterschiedlichsten Menschen vor der Kamera gearbeitet habe.
In den letzten Jahren erkunde ich mit Interesse und künstlerischer Neugier weitere fotografische Sujets.